«Besser wenig mit Gerechtigkeit als viel Einkommen mit Unrecht.» (Sprüche 16.8)
Schneller, höher, weiter… sowie reicher und mächtiger, das sind in dieser Welt vorherrschende Haltungen. Um diese Ziele des Besser- oder des Mächtigerseins zu erreichen, greift manch einer auch zu unlauteren Mitteln – was schlussendlich in Kriegen enden kann, wie wir leider bestens wissen. Im Zusammenhang mit Geld, so zeigt meine berufliche Erfahrung, geht es oft darum, mehr Geld haben zu wollen. Logisch, denn mehr Geld kann uns das Leben erleichtern und dafür sorgen, dass wir uns den einen oder anderen Wunsch erfüllen können. Das Streben nach mehr Geld ist deshalb nicht per se falsch oder schlecht – sofern zwei Grundvoraussetzungen erfüllt sind: Erstens sollte das Geld in Gerechtigkeit erworben worden sein. Und zweitens sollte dieses Geld nicht unnütz oder gar destruktiv eingesetzt werden. In der Finanzplanung bzw. -beratung besteht für Ersteres die Gefahr, dem Kunden verbotene oder grenzwertige Transaktionen vorzuschlagen, damit dieser seine Ziele erreichen kann. Verboten meint, dass es einem Gesetz widerspricht, man es aber dennoch umsetzt und mittels Vertuschung dafür sorgt, dass es möglichst nie an Licht kommt. Grenzwertig meint, dass die Transaktion an sich streng gesetzlich zwar erlaubt, aber dennoch nicht ganz sauber ist. Meine Erfahrung zeigt, dass solche Aktionen für Kunde und Berater vielleicht kurzfristig positiv sein können (und genau das ist die Gefahr dahinter). Für den Kunden, weil er eben unter dem Strich mehr Geld hat (z.B. weil er dadurch weniger Steuern bezahlen musste). Für den Berater, weil der Kunde mit ihm zufrieden ist. Dies ist aber eben nur kurzfristig der Fall. Mittel- und langfristig werden die negativen Aspekte überwiegen. «Lieber wenig mit Gerechtigkeit als viel mit Unrecht» ist daher bei uns zentral – sei es in der Beratung oder in der Erbringung der Dienstleistung. Mit uns haben Sie einen fairen Partner an der Seite.
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Autor
André Wyss mit seinen monatlichen Gedanken zum Thema "Finanzen". Archiv
January 2024
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